Die kostenlosen Prepaidkarten stellen meist ein ganz verlockendes Angebot da. Immer mehr Mobilfunkbetreiber bieten dieses Modell in ihrem Sortiment an. Aber für wen ist ein solches Angebot nun eigentlich geeignet? Oder verstecken sich doch einige Fallen hinter den kostenlosen Prepaidkarten? Man sollte ein Angebot in jedem Fall genau prüfen, bevor die Wahl auf einen bestimmten Anbieter fällt. Im Ausland wird man so etwas allerdings kaum finden, eine kleine Anfangsgebühr zur Freischaltung der Karten ist meist nötig.
Die meisten kostenlosen Prepaidkarten sind in einem Starterpaket für etwa 9,95 Euro zu erhalten. Natürlich kann sich das je nach Anbieter unterscheiden. In diesem Starterpaket ist dann auch ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro enthalten. Meist ist die Werbung für diese kostenlosen Prepaidkarten leicht irreführend. Kostenlose Prepaidkarten werden mit kostenlosen Telefonaten gleichgesetzt. Aber dies ist nicht so. Dennoch können die kostenlosen Prepaidkarten mit einigen Vorteilen aufwarten.
Neben dem Kostenvorteil entstehen den Nutzern der kostenlosen Prepaidkarten keine weiteren Vertragsverpflichtungen. Dies garantiert den Nutzern eine enorme Flexibilität. Zudem können so auch schnell andere Angebote von Prepaid-Anbietern genutzt werden. Man bekommt die Karte mit einem Guthaben, so dass keine Einstiegskosten entstehen.
Aufgrund der Vielzahl der Angebote könnten Nutzer die kostenlose Prepaidkarte alle drei Monate wechseln. Der Nachteil hierbei liegt allerdings in der dazugehörigen Handynummer. Denn jede Prepaidkarte wird mit einer neuen Nummer versehen. Eine Rufnummernmitnahme kann gegen Zahlung einer Gebühr in Höhe von 20-30 Euro erfolgen. Da die Mitnahme jeweils einige Zeit braucht, hat man bei einem Wechsel unter Umständen eine eingeschränkte Erreichbarkeit.
Nachteilig bei den kostenlosen Prepaidkarten sei der hohe Minutenpreis zu erwähnen. Über die günstigen Startpakete werden Kunden für die kostenlosen Prepaidkarten gewonnen. Die Anbieter versuchen über die Verbindungsentgelte Gewinne zu erzielen. Für Vieltelefonierer und Vielsimser sind die kostenlosen Prepaidkarten deshalb weniger geeignet. Denn nicht nur das Telefonieren in der Heimat ist kostspielig. Auch Anrufe in das Ausland oder aus dem Ausland heraus sind teuer. Zudem ist das Telefonieren aus dem Ausland heraus viel komplizierter mit einer kostenlosen Prepaidkarte, als mit einem Vertragshandy. Wenignutzer können mit den kostenlosen Prepaidkarten ihre Kosten senken. Die Benutzung im Ausland sollte jedoch gut überlegt sein. Denn hier können oftmals doppelte oder dreifache Verbindungspreise entstehen.
Kostenlose Prepaidkarten können mit einem entsprechenden Handy genutzt werden. Für Karten die man auf einer Weltreise nutzt, ist unter Umständen ein passendes Handy notwendig, was die Akzeptanz der Netzfreqzenden (Bänder) im Ausland hat.
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